Mein Schmerz eines verlorenen Zwillings, Babymissbrauchs, im Leiden sich selbst überlassen gewesen zu sein, Vergewaltigung und spiritueller Abhängigkeit zu einem Meister liess mich die Natur des Glücklichseins erforschen.
Als Kind bemühte ich mich nach Anerkennung durch "korrektes" benehmen, und bekam dadurch auch Anerkennung und Aufmerksamkeit, aber keinen Raum Stressregulation zu lernen. Den eigenen Schmerz zu halten, bis er sich reguliert. Gesehen, gehört und sich verstanden fühlen.
SPÜREN, DASS MAN SICH JEMAND ZUMUTEN KANN.
Ich wurde schnell flügge, zog aus, sobald ich konnte und sehnte mich nach Leben und Nähe.
Durch die Selbsterfahrungsstunden während den Therapeutischen Ausbildungen lernte ich die gedeckelten Gefühle aufzuarbeiten, meine Scham abzulegen und Selbstwertschätzung und Mitgefühl zu mir und den vermeintlichen Täter:innen.
Der Schmerz liess mich dran bleiben, nach Lösungen zu suchen. Bis ich immer mehr verinnerlichte, dass ich meine Wahrnehmung produziere, und das Aussen in sich kein Leiden verursacht, selbst der Schmerz nicht. Was ich über den Schmerz glaube, lässt die Hölle entstehen - oder das Paradies.
DER SCHMERZ IST EINE VERTRAGSERINNERUNG DES LEBENS AN DICH SELBST!
Statt Angst vor ihm zu haben, vergegenwärtige ich mir: Er bringt mich ins Hier und Jetzt, ist neben dem Glück mein treuster Begleiter und stellt sicher, dass ich nach Hause finde in mir. Er ist weise und weiss, wann es Zeit ist, etwas zu tun und bringt die Energie hervor, es zu tun, eine Veränderung hervorzubringen.
Er zeigt mir auf, wo ein Stopp zum Innehalten angesagt ist und sichert mir die Anbindung mit meinem Ursprung ab.
Er ist die unsichtbare Liebesleine zu meiner Seele, damit sie eine vollendete Erfahrung machen kann von einem oberflächlichen Leben in die tiefe Weisheit hinein.
Habe Mut, in den Abgrund, die Dunkelheit, das Nicht Wissen zu gehen. Dort gründen die Wurzeln für dein tiefes, persönliches Glück.